Dieses Projekt entstand während meiner Tätigkeit bei LPA-Lab (Lab for Planning and Architecture) auf Lanzarote und war Teil des Programms Arrecife, Capital de la Biosfera, gefördert durch das Cabildo de Lanzarote.
Ziel war die Entwicklung eines strategischen territorialen Plans zur Regeneration des urbanen Gefüges der Inselhauptstadt Arrecife, unter dem Titel „Caminos del Agua“. Der hier dargestellte Abschnitt Argana–El Charcodefiniert eines der zentralen grünen Korridore, die frühere Wasserläufe als neue landschaftliche und ökologische Infrastrukturen in das Stadtgefüge integrieren.
Das Projekt verbindet biourbanistische Prinzipien, Landschaftsplanung und partizipative Prozesse, um ökologische Dynamiken, soziale Bedürfnisse und Mobilitätsfragen zu vereinen. Der „Camino del Agua“ wird so zu einem Instrument, das Stadt, Natur und Bewohner*innen wieder miteinander verknüpft.
Die Arbeit umfasste Analyse, Diagnostik und Vorentwurf, einschließlich einer Matriz de Contexto (Kontextmatrix) mit Indikatoren zu Recht, Ökologie, Mobilität, Energie, Gesellschaft und Wirtschaft, sowie die Entwicklung von Leitstrategien für nachhaltige Stadträume und ein partizipatives Planungsverfahren mit den Anwohnern.
Das Projekt steht exemplarisch für eine ökosystemische Sichtweise des Städtebaus, die den Wandel von Arrecife zu einer „Capital de la Biosfera“ vorbereitet.
Projekt: Caminos del Agua – Argana–El Charco
Ort: Arrecife, Lanzarote, Spanien
Zeitraum: 2018–2019
Auftraggeber: Cabildo de Lanzarote – Oficina de la Reserva de la Biosfera
Büro: LPA-Lab
Rolle: Mitarbeit in Analyse, Kartierung, grafischer und konzeptioneller Entwicklung
Themen: Biourbanismus · Nachhaltige Stadtplanung · Infrastrukturgrün · Partizipation
